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Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich
Energieberatung Niederösterreich

klimaaktiv Auszeichnungsveranstaltung – Vorzeigeprojekte für nachhaltiges Bauen

Am 22. September 2025 wurden am Universitätscampus Krems insgesamt 60 Gebäude im Rahmen der klimaaktiv-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet. Die prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie nachhaltiges Bauen und wirtschaftliche Stärke Hand in Hand gehen können.

Gruppenfoto Auszeichnung Campus Krems
Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (9te v.l.) und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (10ter v.l.) zeichneten die Gebäude mit einer Urkunde aus.

Besonders hervorzuheben sind drei Gebäude, die die Höchstwertung von 1000 Punkten im klimaaktiv Bewertungssystem erreichten:

  • die Firmenzentrale der Windkraft Simonsfeld in Ernstbrunn
  • der Kindergarten des ISTA in Gugging
  • sowie die Erweiterung des Campus Krems

Diese Projekte überzeugten durch innovative Energiekonzepte und den Einsatz ökologischer Baustoffe.

Die NÖ Energie- und Umweltagentur (eNu) ist als Regionalpartner von klimaaktiv maßgeblich an der Umsetzung des Qualitätszeichens in Niederösterreich beteiligt. Für die technische Plausibilitätsprüfung der ausgezeichneten Gebäude waren Peter Haftner (Wohngebäude) und Franz Figl von ConPlusUltra (Dienstleistungsgebäude) verantwortlich.

Die Veranstaltung in Krems war ein starkes Zeichen für die Zukunft des Bauens in Niederösterreich. Die ausgezeichneten Gebäude stehen für höchste Qualität, Innovationskraft und gelebten Klimaschutz.

Neuer Kriterienkatalog 2025

Ab nächstem Jahr kommt verpflichtend ein neuer Kriterienkatalog für klimaaktiv Gebäude zur Anwendung.

Er wurde mit der EU-Taxonomieverordnung harmonisiert und berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die drei wichtigsten Neuerungen auf einen Blick:

  1. Stärkere Gewichtung von erneuerbaren Energien – insbesondere bei Wärmeversorgung und Stromnutzung.
  2. Erweiterte Anforderungen an die Lebenszyklusanalyse – zur besseren Bewertung der ökologischen Auswirkungen von Baustoffen.
  3. Integration sozialer Aspekte – wie Barrierefreiheit und Komfort für Nutzerinnen und Nutzer als Qualitätskriterien.

Zur Einführung in den neuen Kriterienkatalog werden zwei kostenlose und praxisorientierte Seminare mit begrenzter Teilnahmezahl angeboten, die sich an Energieberaterinnen und Energieberater, Bauträger, Hausverwaltungen und Planende richten:

 

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