Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich
Energieberatung Niederösterreich

Energiesparen im Homeoffice

Viele Menschen arbeiten im Homeoffice von zu Hause. Das bewirkt einen leicht erhöhten Energiebedarf. Unsere Tipps bringen mehr Energieeffizienz!

Mann mit Laptop sitzt an einem Holztisch

Kleine Geräte nutzen

Dieser einfache Tipp folgt einer simplen Logik: Ein kleiner Computer besitzt kleinere Bauteile, erzeugt weniger  Abwärme und das ist gleichbedeutend mit geringerem Energieaufwand. 

Laptop und Stand PC
Laptop sind energetisch effizient (Abb. links). Standcomputer gibt es miniaturisiert (Abb. rechts).

Geräte effizient nutzen

So genannte Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner nur einschalten, wenn sie tatsächlich genutzt werden. So warten sie nicht tage- und stundenlang im Standby-Modus auf ihren Einsatz. Am besten sammelt man einige Druckaufträge und sendet diese dann direkt nacheinander, um dem Drucker langen Leerlauf zu ersparen.

Beleuchtung auf LED umstellen

Alte Glühlampen leuchteten in warmen Farben. Dabei wurden 95 % der Energie in Wärme umgesetzt, bescheidene 5 % der Energie dienten der Lichterzeugung. Ein LED-Leuchtmittel spart massiv Energie ein und erwärmt kaum die Umgebung. Achten Sie beim Kauf besonders auf die Leuchtkraft und die Lichtfarbe (warmweiß), so erleben Sie keine Enttäuschungen. 800 Lumen Leuchtkraft entsprechen der ehemals bekannten 60 Watt Glühbirne. Alle jene, die über längere Zeiträume rechnen, freuen sich über die LED-Lebensdauer von mehr als 50.000 Stunden! Die alten Glühlampen hielten oft nur ein Jahr (8760 Stunden).

Monitor aus – Energiesparmodus ein

Flachbildschirme sparen enorm gegenüber den klobigen Uraltmonitoren. Wer eine Arbeitspause macht, sollte das auch dem Monitor vergönnen. Automatisch geht das mittels Standby- oder Stromsparmodus. Verzichten Sie dabei auf Bildschirmschoner, denn diese verbrauchen wieder Strom.

Einstellungen zu Energiesparen am Computer
Am Computer im Bereich der Einstellungen ist mehr oder weniger Energiesparen ausführbar.

Beim Neukauf von Geräten ist es leicht auf Energieeffizienz zu achten. Informationen dazu gibt www.topprodukte.at.

Weniger ist manchmal mehr

Auf den ersten Blick mag der elektronische Datenverkehr ressourcenschonend erscheinen. Papier, Stift oder physische Zustellung entfallen. Aber E-Mails und deren Anhänge, die Übermittlung und vor allem deren Speicherung, verbrauchen Energie. Die für die Kommunikation über E-Mail notwendigen Server brauchen viel Energie für Betrieb und dazu nötige Kühlung.

Wenn möglich, sind Telefonate oder persönliche Gespräche besser geeignet, um ein Thema zu besprechen.

Feierabend – für alle!

Wenn Sie mit der Arbeit im Homeoffice Schluss machen, unterbrechen Sie die Stromzufuhr der Büroausstattung. Schaltbaren Steckerleisten oder Master-Slave-Schaltern trennen verlässlich Geräte vom Strom und vermeiden so den Standby-Verbrauch.

Raumwärme und Lüften

Wer einen eigenen Arbeitsraum hat, kann über Nacht die Raumtemperatur um einige Grad absenken. Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften sorgt für ausreichend Sauerstoff und ein gutes Raumklima. Das Nonplusultra beim Lüften ist die Komfortlüftung. Sie tauscht verbrauchte Luft gegen frische, unverbrauchte Luft und holt in der Heizsaison bis zu 90 % der Wärme zurück.

Natürlich gibt es im Haushalt noch viele weitere Geräte, Einstellungen und Möglichkeiten, die den Energie- und Stromverbrauch senken können. Dazu finden Sie umfangreiche Informationen auf der neuen Website www.energie-noe.at/wohnen bzw. erhalten Sie diese am Servicetelefon der Energieberatung der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ unter 02742 221 44.

MB

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